IMARHAN (DZ) / ESKA (UK) / A-WA (IL)

01.09. / 19.00 - 22.00 / /
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Imarhan

Imarhan / 19.00 – 19.40

Die Szene des Tuareg Rock hat in letzter Zeit mehr und mehr Bands aus der Sahelzone auf die internationalen Festivals gespült. Allen voran natürlich die schon seit Jahren erfolgreichen und Grammy-ausgezeichneten Gründerväter von Tinariwen, aber auch Acts wie Tamikrest oder Bombino. Imarhan aus der algerischen Stadt Tamanrasset stehen für das neueste Update dieser Musik: Sie öffnen den Assouf, den Blues der Tuareg, behutsam Pop- und westafrikanischen Rhythmen. So sind die Mannen rund um Iyad Moussa Ben Abderrahmane auch beim Berliner Label City Slang gelandet. Ihr betörendes, ebenfalls »Irmahan« betiteltes Debütalbum wird während Pop-Kultur zum ersten Mal im großen Rahmen live in Berlin zu hören sein.

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ESKA
Photo: Jaroslav Moravec

ESKA / 20.00 – 20.40

Wen einmal die Stimme von Eska Mtungwazi erreicht, der wird sie so schnell nicht vergessen. Sie ist kraftvoll, wandelbar, voller Charakter, beherrscht die leisen Töne ebenso wie die lauten. Mtungwazi stammt aus London, besitzt eine klassische Musikausbildung und hat bereits mit Bobby McFerrin(!), Tony Allen(!!) und Grace Jones(!!!) zusammengearbeitet – neben vielen anderen Sessions. Dabei machte sie weder vor Jazz noch vor Folk, Pop oder Soul halt. Diesen Facettenreichtum hat sich die singende Mutter auch für ihre eigene Musik bewahrt. Ihr Debütalbum, »ESKA«, ist ein persönliches Lehrstück in Sachen Musik geworden, historisch kenntnisreich und doch komplett auf der Höhe seiner Zeit. Doch all das tritt in den Hintergrund wenn Mtungwazi – zum ersten Mal überhaupt in Deutschland – zu singen beginnt.

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A-Wa

A-Wa / 21.00 – 22.00

Hier kommen Ofra Hazas Erben. Wie schon die große israelische Sängerin stammen auch Tair, Liron und Tagel Haim von jemenitischen Juden ab, welche einst nach der Unabhängigkeit Israels den Yemen verlassen mussten. Ihre Oma machte die drei Schwestern dabei mit einer Vielzahl von traditioneller Liebes- und Hausarbeitsliedern vertraut. Jemenitische Frauen – Jüdinnen und Muslima – hatten sich diese über Generationen hinweg weitergegeben. Die Haims führen diesen Kanon nun gemeinsam mit Produzent Tomer Yosef von Balkan Beat Box fort. Mit »Habib Galbi« gelang A-Wa bereits der allererste arabischsprachige Nummer-Eins-Hit in Israel. Und auch außerhalb des Landes erreicht die ansteckende Mischung von Folk und HipHop/Pop-Beats Menschen über alle Grenzen hinweg. A-Wa sind auf bestem Wege, ein globales Pop-Phänomen zu werden, und wagen sich für ihr Debütalbum auch an eigene Texte auf Hebräisch, Arabisch und Englisch.

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