SHOW ME THE BODY (US) / SKINNY GIRL DIET (UK) / KARIES (DE)

01.09. / 22:00-01:00 / /
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Foto: Samuel Eugene

Show Me The Body / 22:00 – 22:40

»New York stirbt. Ich kann nicht wirklich Liebeslieder schreiben, während sich die Stadt dermaßen und auf derart traurigen Wegen verändert.« Sagt Julian Cashwan Pratt, Sänger, Texter und Banjospieler des Trios Show Me The Body. Früher hätten junge Leute wie sie einfach straighten Hardcore gespielt. Heute muss man die Leute schon mit etwas mehr kitzeln. Also bringen Show Me The Body einen wilden Mix aus eben Hardcore mit HipHop und etwas Blues zum allerersten Mal in Deutschland auf eine Bühne. Ihre Songs wirken dabei wie wild zusammengewürfelt: Eben noch schippern sie sachte vor sich hin, plötzlich explodiert alles und die Verstärker haben ihre liebe Mühe, die Wucht und Wut der Band auszuhalten. Show Me The Body scheinen ihr New York wahrhaft zu lieben.

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Skinny Girl Diet

Skinny Girl Diet / 23:00 – 23:40

Viv Albertine und Iggy Pop gehören zu ihren Fans. Für das Magazin »Dazed & Confused« sind sie »London’s most badass girl gang.« Skinny Girl Diet aus dem Norden der britischen Hauptstadt haben eine Energie, eine Haltung (Nein, hinter dem Bandnamen verbergen sich keine ernstgemeinten Beauty-Tipps) und eine Unbekümmertheit, mit der sie seit jeher jeden leichtfertig für sich gewinnen können. Die Schwestern Ursula und Deliah Holliday sowie ihre Cousine Amelia Cutler haben noch im Teenageralter erste EPs veröffentlicht und sind dem ungeschliffenen rotzigen Sound der Anfangstage bis heute treugeblieben. Nun werden sie immer erwähnt, wenn es um die Renaissance einer an Riot Grrrl angelehnten feministischen Rockmusik geht. Oder, wie es Skinny Girl Diet selbst sagen: »Reclaim your life!«. Im Rahmen von Pop-Kultur spielen sie zum ersten Mal in Deutschland.

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Karies

Karies / 00:00 – 01:00

Es hat sich ja längst rumgesprochen, dass die Welt ohne den kulturellen Ballungsraum Stuttgart-Esslingen um einiges ärmer wäre. Also nicht wegen Grün-Schwarz, Daimler oder diesem Fußballclub, sondern wegen der dortigen Musikszene. Karies sind neben Die Nerven und Human Abfall eine der Speerspitzen des schwäbischen Aufwallens. Das Quartett mit dem schmerzinduzierenden Namen lieh sich seinen ersten Albumtitel – »Seid Umschlungen, Millionen« – bei Schiller, und es ist gar nicht so abstrus zu sagen, dass Karies bis heute noch krachigen Räuber-Postpunk machen. Diese vier haben ihre Sturm-und-Drang-Phase längst noch nicht hinter sich gelassen und bringen nun neues Material zum ersten Mal nach Berlin. Zu unser aller Glück.

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