LEVIN GOES LIGHTLY (DE) / PINS (UK) / BEST FRIENDS (UK) / DJ LOBOTOMY (DE) / LISLBAR & WERMUTH | DJ (DE)

02.09. / 22.00-05.00 / / ,
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Levin goes lightly

Levin goes lightly / 22.00 – 22.40

Jetzt können sie in Stuttgart auch noch Glam! Levin goes lightly ist der neue Glitzerstar am Südhimmel. Seit jeher haben junge Menschen Kunst studiert, um dann Musiker zu werden. Da macht auch Levin keine Ausnahme unter den Pete Townshends, Lady Gagas und Keith Richards dieser Welt. Und wo wir schon mal bei großen Namen sind, sei gesagt, dass seine Musik ein wenig an Bowie zu Beginn seiner Berlin-Phase erinnert. Nur, wo sollen solche Vergleiche eigentlich hinführen? Verweisen wir lieber erstens darauf, dass Levin goes lightly nach seinem hervorragenden »Neo Romantic«-Album neue, noch unveröffentlichte Stücke präsentieren wird, und dass, zweitens, an seinen Seiten live eine echte Stuttgarter Allstarband steht, die sich aus Max Rieger (Die Nerven), Paul Schwarz (Human Abfall) und Thomas Zehnle (Wolf Mountains) zusammensetzt.

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Pins

PINS / 23:00 – 23:40

»What will we do, what will we do, when our dreams come true, young girls, young girls?« So eingängig wurde die Frage nach dem Sinn des Lebens lange nicht mehr gestellt. Ob damit nun im Detail »Was kommt nach dem Erwachsenwerden?« oder aber »… nach der feministischen Weltrevolution?« gemeint ist, steht noch zur Debatte. PINS aus Manchester liefern einen Soundtrack für eine Generation, die sich mit alternativlosen Sparmaßnahmen, und einer weiterhin realexistierenden Ungleichbehandlung innerhalb der Gesellschaft nicht mehr abfinden will. Nicht von ungefähr sind Faith Holgate, Lois McDonald, Anna Donigan, Sophie Galpin und Kyoko Swan bereits als Vorband von Sleater Kinney aufgetreten. Ihr zweites Album »Wild Nights« haben sie zuletzt in der Wüste von Joshua Tree aufgenommen. Kurz und knapp: Der Titel hält, was er verspricht.

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Best Friends

Best Friends / 00:00 – 01:00

»If You Think Too Much Your Brain Will Fall Out«; aha, hätten wir das geklärt. Der Mann, der derartige medizinischen Ratschläge, zu Liedtiteln macht, heißt Dr. Lewis Sharman, singt weiterhin leidenschaftlich gerne über Nasenbluten und Orangensaft und steht der englischen Band Best Friends vor. Gut, das mit dem Doktortitel haben wir jetzt hinzugedichtet, aber auch nur, weil sich die Best Friends längst in unsere Herzen geschrammelt haben. Mit Schrammelgaragenpopbands ist das nämlich so: Entweder sie klingen wie eine angestaubte Kopie all der vielen Schrammelgaragenpopbands, die es jemals gegeben hat, oder aber sie docken direkt an das Schrammelgaragenpopzentrum an, dass jeder Mensch etwa neuneinhalb Zentimeter schräg rechts unterhalb der linken Brustwarze besitzt. Weil ihr Sänger wie Sharman so heiser lustvoll singt. Weil er sich um das pure Leben kümmert, statt um Musikhistorie. Und weil Gitarren, Bass und Schlagzeug einfach halsbrecherisch um die Wette brettern. Endlich mal eine Freundschaftsanfrage, die Sie gerne annehmen werden!

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DJ Lobotomy / 01:00 – 05:00

Von den Stones zu Iggy Pop, von Indie zu Techno: DJ Lobotomy nahm sein Handwerk schon im zarten Alter von 15 auf und machte dabei noch in jungen Jahren bereits einige Stilwechsel mit. Mit 18 zog er aus München nach Köln und veranstaltete dort die »Cosmic Orgasm«-Reihe. Seit 1994 in der neuen Hauptstadt, wurde er Ressident im heute legendären Club/Galerie berlintokyo, auf den nicht nur Rafael Horzon bis heute Hymnen singt. Derzeit widmet er sich vor allem mit tätowiertem Herzen dem Rock’n’Roll und veranstaltet im White Trash die Konzertreihe »Lobotomy Ltd.« mit jungen Berliner Punkbands und anderen Berliner DJs unterstützt vom Musicboard Berlin. Der Mann weiß, wie eine Berliner Nacht auszusehen hat.
PS: Seinen ungewöhnlichen Namen verlieh DJ Lobotomy übrigens kein Geringerer als Brezel Göring von Stereo Total.

lislbar & wermuth (DJ-Set) / 01:00 – 05:00

Es ist ein wirklich sehr spezieller Sound, für den das Berliner Label bohemian drips (sic) steht. Kurz gesagt: besondere Liveauftritte werden auf besondere Weise mitgeschnitten. Dafür platziert man Jazz- und Psychedelik Rock-Künstler_innen in sorgfältig ausgesuchten Räumen, um ihre Auftritte mit dem sogenannten »Kunstkopf«-Aufnahmeverfahren in 3-D aufzuzeichnen. Die so auf Vinyl gepressten Interaktionen zwischen Musik, Architektur und Atmosphäre bilden ein derart intensives Hörerlebnis, dass es schwer wird, immersivere Aufnahmen als diese zu finden. Mit Alexander Meurer und Fillipp Vingerhoets finden nun zwei der Labelmitgründer unter ihrem DJ-Alias lislbar & wermuth (sic) aber erstmal zu uns. Erwarten Sie ein Set, wie Sie es so eigentlich nicht erwarten würden: osbkur, psychedelisch, vinyl-only; versteht sich.

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